09. 08.
Der Tag fing heute ganz komisch an … von „Papa“ bekam ich auf der „Gassi-Runde“ keine Leckerchen und das, obwohl ich immer alles richtig gemacht habe („Sitz“ an der Straße – an jeder Straßenecke „Warten“ bis „Papa“ bei mir ist und „Kommen“, wenn ich gerufen werde). Zu Hause gab´s kein „Frühstück“ für mich – was ist heute bloß los?
„Papa“ und „Mama“ erklärten mir seit gestern, dass wir zum Tierarzt gehen und ich operiert (kastriert) werde und deshalb nichts fressen darf. Mal ganz ehrlich – ich hab das nicht verstanden …
„Papa“ und „Mama“ fuhren mit mir endlich gegen Mittag zum Tierarzt … ich kam auch heute nicht schnell genug in die Praxis und wurde von den Helferinnen freundlich begrüßt. Anna war auch da, das war schön.
Ich wurde genau untersucht, bekam dann zwei Spritzen und durfte dann im Wartezimmer warten. Ich legte mich vor „Mamas“ und „Papas“ Füße und wurde immer müder … … … … … …
Irgendwann nachmittags – ich war schon wieder wach – holte mich Anna und brachte mich zu „Mama“ und „Papa“. Ich war noch ganz benommen, als wir zum Auto gingen.
Als wir zu Hause waren, war ich ganz froh – ich war sehr müde und wollte nur noch schlafen
10.08.
Die Nacht über habe ich gut geschlafen – ich war auch nicht mehr ganz so müde und auf unserer „Gassi-Runde“ bekam ich auch wieder Leckerchen. Ist ja schön, dass ich wieder etwas bekomme! Das Laufen mit dem Kleidchen war etwas komisch.
„Papa“ hat mich gelobt und mir gesagt, dass ich das ganz fein mache. Als wir zurück waren, bekam ich mein „Frühstück“ wie gewohnt. Mit dem Zurückbringen der Töpfchen gegen Belohnung habe ich mir allerdings viel Zeit gelassen, denn ich war doch noch ganz schön müde.
Abends waren wir dann nochmals beim Tierarzt zur Kontrolle – es war alles in Ordnung und Anna zog mir dann noch ein frisches Kleidchen, das „Mama“ mitgebracht hatte, an.
Jetzt wird alles gut und wenn ich artig bin (nicht tobe und an der Narbe lecke), können in 10 Tagen die Fäden gezogen werden.
Ach ja, soll ich euch was verraten, ich gehe immer noch gerne zum Tierarzt und freue mich, wenn ich dort etwas zu knabbern bekomme.